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Seit
2001 fertige ich auch Bambusbögen (Milan).
In Schusstechnik, Belastbarkeit und Langlebigkeit wird dieser Bogen
von keinem anderen Naturbogen übertroffen. Mit dieser positiven
Erfahrung habe ich mich jetzt auch an den japanischen Bogen gewagt.
Meinen ersten Bogen sehen Sie hier abgebildet.
Japanische Bogenbauer favorisieren "Madake". Bögen
aus "Moso" sind auch bekannt. Um die Spann- und Zuggewichtskraft
möglichst lange konstant zu halten ist hauptsächlich die
Qualität und Ausführung des Innenbambuslaminats verantwortlich.
Bambus ist leichter als Holz, dadurch wird die Masse entnommen,
was sich später positiv auf die Schnellkraft des Bogens auswirkt.
Der gehitzte Bogenbauch vermindert das "weich werden"
bei sommerlichen Temperaturen.
Traditionell verleime ich den "Jumi" mit Hautleim. Höchste
Abscherfestigkeit, das Richten im Wasserdampf und maximale Hitzebeständigkeit
beim Richten des Bogens durch Erhitzen, spiegeln hier die Jahrhunderte
lange Tradition wieder. Je nach Zuggewicht verarbeite ich 4-5 Lagen
stehenden Bambus im Innenlaminat. Für die seitlichen Holzlagen
hat sich feine Akazie sehr gut bewährt. Die Griffumwicklung
aus Hirschleder ist in verschiedenen Farben erhältlich.
Mögliche Zuggewichte bis 25kg
| Bogenlänge |
Auszug |
Körpergröße |
| Namisun
221 cm |
max.
85 cm |
bis
165 cm |
| Ninsun-nobi
227 cm |
85-95
cm |
165
- 180 cm |
| Yonsun-nobi
233 cm |
95-105
cm |
180
- 190 cm |
Sehne
Kevlar
Sollten
Sie sich für einen Kyudo-Bogen entscheiden ist es wichtig,
dass Sie über eine gewisse Schusspraxis verfügen. Jeder
neue Bogen muss erst eingeschossen werden. Das korrekte Spannen
und Aufwärmen des Bogens ist einfach zu erlernen und sollte
stets beherzigt werden um möglichst lange an Ihrem Bogen Freude
zu haben.
Kyudobogen
mit Bambusart "Moso" 1180 €
Kyudobogen mit Bambusart "Madake" 1260€
Bogenbauch geräuchert 30 €
inkl. Pflegemittel und Tillerbild
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